Berlin Inline Marathon

Allmählich wird es wirklich schwierig mit einer weiteren Steigerung. Berlin zeigte sich in meteor-ologischer Hinsicht von seiner Schokoladenseite. Bei frühlingshaften Temperaturen liess sich während des gesamten Aufenthalts kaum ein Wölklein blicken. Unter diesen Voraussetzungen konnte selbst der Papst, der für zahlreiche Strassensperren verant-wortlich war, ein erfolgreiches Wochenende nicht mehr verhindern.

Unter dem Motto "Klein, aber fein!" fanden acht aktive ITL-Mitglieder den Weg in die deutsche Hauptstand. Bedingt durch individuelle Anreisen trafen wir uns wie immer auf der Sportmesse, die auch diese Jahr erneut in den stillgelegten Hallen des Tempelhof-Flughafens stattfand. Dank dem günstigen Wechselkurs schien das Angebot v.a. aus Schnäppchen zu bestehen. Wer bereits mit Material eingedeckt war, genoss die Sonne und den Blick auf das riesige Rollfeld.

Der Berlin Marathon soll zwar weltweit der bestbe-suchte Anlass für Inlineskater sein, die immer wieder zitierten 6'500 Teilnehmer und 250'000 Zuschauer sind wohl aber eher Wunschdenken. Die Anzahl der Rangierten war gegenüber dem letzten Jahr wieder leicht geringer, tat der guten Stimmung am Start aber offensichtlich in keiner Weise Abbruch. Desgleichen am Ziel. Eine Mehrheit der Limmattaler konnte persönliche Bestzeiten verkünden. Ob doch vielleicht dank dem Papst göttliche Kräfte mitgeholfen haben? Oder wurde endlich belohnt, dass wir nach dem Rennen jeweils im  Restaurant "12 Apostel" unsere Erfolge feiern? Dem Weltlichen näherstehend ist zu vermuten, dass es doch am ehesten am regelmässigen Training liegen wird.