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Rheintal-Ausfahrt

Silvia, Blaise und Tanja Aebi, Sumi, Jennifer Jaunin, Melanie Hirt, Doris Wisler, Christian Leutwyler, Markus Keller 01.08.2007

Um 10 Uhr ging es bei strahlendem Sonnenschein und wenig Wind von Bahnhof Bad Ragaz aus Richtung St. Margrethen dem Rheindamm entlang. Noch ahnte niemand, wie abwechslungsreich sich der Tag gestalten sollte. Über einen mehr als holprigen Zugangsweg zum berühmten Rheindamm – bestens ausgeschildert! – rumpelten wir gemütlich und bestens gelaunt vor uns hin. Bereits nach ungefähr 2 Kilometern wollte Blaise etwas zu genau wissen, wie rau der Asphalt tatsächlich ist: Ein kleines Loch liess ihn stolpern und unglücklich zu Boden stürzen. Er rappelte sich jedoch sofort wieder hoch und wir setzten unsere holprige Reise fort – nur für einen weiteren Kilometer, als Melanie und wiederum Blaise jeweils eine Rolle verloren! Beide schraubten in kurzer Zeit ihre Rollen wieder an und Melanie trennte sich mit leiser Wehmut von ihrem Bremsklotz.

Bis zum Rheindamm und die ersten paar Kilometer auf dem Rheindamm verliefen reibungslos: Herrlich liess es sich zwischen Rhein und Autobahn dahingleiten, was wir auf den Inlineskates mehr geniessen konnten, als Sylvia, die sich auf dem Bike mit Anhänger und dessen Inhalt (Tanja, Sumi, Inlineskates und –ausrüstung, Verpflegung, etc.) die Seele aus dem Leib strampelte. Zudem verlor das Hinterrad ihres Velos relativ viel Luft. Ein Englisch sprechender Velo-Tourist half uns mit seinen Hightech-Utensilien aus, so dass wir nach einem erneuten Unterbruch und ein bisschen Smalltalk weiterfahren bzw. –rollen konnten. Kurz vor 12 Uhr widerfuhr uns erneutes Ungemach: Ein Rad des Veloanhängers war platt, so dass wir uns entschlossen, den Rheindamm zu verlassen und Richtung Bahnhof zu rumpeln.

Auf dem Weg dorthin fuhren wir zu einer Tankstelle, wo das Rad wieder mit Luft gefüllt wurde - leider mit etwas viel Luft, so dass es mit einem lauten Knall zerplatzte! So langsam machte sich der eine oder die andere unter uns Gedanken über die Häufung der Zwischenfälle. Die Familie Aebi versuchte sich bereits mit dem Gedanken anzufreunden, dass hier der Ausflug endete, als wir gegenüber der Tankstelle einen Veloladen entdeckten, der erst noch geöffnet war! Also Schlauch auswechseln – der 2. Schlauch war dann auch tatsächlich dicht – und wieder mit Luft (ganz sachte!) füllen. Ob all der Aufregung waren wir derart hungrig geworden, dass wir uns entschlossen ein nettes Restaurant aufzusuchen. Bei unserer Suche nach einer skatergerechten Verpflegung machten wir auch noch eine Besichtigungstour durch Buchs. Was uns insbesondere auffiel, waren die vielen Bars und Cafés und die wenigen Restaurants.

Nach einer halbstündigen Suche liessen wir es uns bei Salat, Pasta und Pizza schmecken und erholten uns vom ersten Teil des aufregenden Ausflugs. Frisch erholt und gestärkt rollten wir zurück auf den Rheindamm. Familie Aebi nahm den Rückweg in Angriff, Melanie, Markus, Christian und Doris fuhren noch ein Stück weiter Richtung St. Margrethen, ehe sie auch bei relativ hohem Tempo die Rückreise antraten und etwas später die Famielie Aebi wieder einholte. Kaum zu glauben, aber wahr: wir erreichten ohne weitere Zwischenfälle – einmal abgesehen von einem kurzen Stück Strasse, das aufgerissen war – unseren Ausgangspunkt, den Bahnhof in Bad Ragaz. Den erlebnisreichen, nichts desto trotz tollen Tag liessen wir bei einem Glace ausklingen. N.B. Es wäre schön, wenn sich dieser Anlass im ITL-Vereinsleben etablieren könnte!