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Berlin Marathon 2024

Daniel Donatsch 06.10.2024

Der Berlin Marathon 2024 war eine "Special Edition": Die Lauf-Community feierte mit viel Pomp und einem Teilnehmerrekord den 50. Berlin Marathon. Für uns Skater gab es eine neue Strecke. Dies allerdings eher weniger aus feierlichem Grund: Die immer noch über 4'500 rollenden Marathonis waren den Organisatoren nicht mehr gengug, 42km Strasse zu Sperren. So führt nun auch das wohl grösste Inline-Happening in Europa über einen Rundkurs. Und dieser wiederum zu einem merklichen Rückgang der Anmeldungen. Auch in unseren Reihen war dies bemerkbar, nur noch drei Skater reisten in die deutsche Hauptstadt zum Saisonhöhen- und Schlusspunkt. Von unseren Trainingspartner Inline Team Furttal konnten wir garniemanden finden. So gingen wir am Freitagabend zusammen mit den wesentlich zahlreicher Anwesenden "Flüsser" vom Inline Team Sempachersee Essen.

Auch der Zeitplan vom Samstag hat sich leicht verändert. Der Start war früher als in den Jahren davor und vor allem auch in zwei Tranchen. Die Startbläcke D und weitere starteten erst eine Stunde später, um Engpässe und Kollisionen auf dem Rundkurs zu vermeiden. Eine weise Entscheidung, die aber unser Gruppenerlebnis etwas trübte, da nicht alle von uns in den ersten drei Startblöcken starteten. Der Rundkurs wurde diesem Namen nicht wirklich gerecht, war es doch eher eine lange Gerade (mit einem leichten Knick) die es fünf mal hoch und runter zu fahren gab. Immerhin, wir konnten so fünf mal die ikonische Siegessäule umrunden, während am anderen Ende einen Häuserblock zu umfahren war und bei zwei scharfen Linkskurven auch noch etwas Technik gefragt war. Nach fünf Runden ging es dann auf die bewährte Strecke, via Podstamer Platz um den Gendarmenmarkt, unter die Linden durch das Brandenburger Tor zum Schlussspurt.

Inline-Skating Fitness Männer
101.   Daniel Donatsch   1:23:03
286.   Roman Schuhmacher   1:28:11
.   Markus Keller   ?
Running Männer
15638.   Daniel Donatsch   3:46:40
Doppelstarter
13.   Daniel Donatsch    

Ob es am windigen Wetter oder dem neuen Kurs lag, können wir nicht abschliessend beurteilen, aber Bestzeiten gelangen keine. Nicht nur wir verloren gleich Minuten auf diese, auch Bart Swings, der seinen neuten Sieg einfuhr, blieb über drei Minuten hinter seinem Streckenrekord zurück. So liessen wir uns von unseren Schlusszeiten also nicht beirren und genossen die Berliner die es im Ziel gab als leckerer Zvieri in vollen Zügen. Und auch der Pizzaschmaus am Abend mundete. Nur einer musste etwas vorzeitig zurück ins Hotel. Selber schuld, wer mit Skaten noch nicht genug hat. Immerhin konnte er dann doch noch die originale Strecke bewältigen. Auch wenn's zu Fuss etwas weniger gnüsslich ist, als auf den schnellen Rollen.