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Engadin Inline Marathon

Donatsch Daniel 09.09.2018
Strahlende Gesichter im Ziel.

Man soll aufhören, wenn‘s am Schönsten ist, verkündeten Toni und Annett Fankhauser einen Monat vor dem Engadiner. Und so kam es dann auch: Die letzte von ihnen organisierte Ausgabe war wohl die beste! Das Wetter war herrlich, die Organisation top und als Tüpfchen auf das i wurden auch noch die Masters Weltmeisterschaften ausgetragen. So kamen mehr Teilnehmer als in den letzten Jahren und das Engadin und die Schweizer Inline-Szene konnten sich der ganzen Skate-Welt im besten Licht präsentieren.

Um Punkt neun ging es dann für Mike mit der Elite los, es folgten die Masters-Kategorien mit Dani und der „B-Block“ mit den blau-gelb gekleideten ITLer und Lucia. Trotz verhaltenem Start des Feldes und guten Vorsätzen blieben die blau-gelben nicht lange beisammen, schon bei der ersten Abfahrt fielen die ersten beiden ab. Der Respekt vor der Strecke ging über die Jahre nicht verloren. So formierten sich dann neue Gruppen und je nach Anspruch ging der Kampf um Zeiten und Plätze, oder der Genuss der Aussicht auf die Seen und Bergwelt weiter.

Masters WM Herren Ü35
14.   Daniel Müller   1:10:28,17
16   Ü35 Master Herren gestartet    
Engadin Inline Marathon Damen
28.   Lucia Degkwitz   1:26:39,53
80   Frauen gestartet    
Engadin Inline Marathon Herren
27.   Mike Kohler   1:10:01,63
40.   Ronald Herzog   1:13:06,98
46.   Roman Schuhmacher   1:13:09,55
58.   Christian Leutwyler   1:17:38,05
68.   Daniel Donatsch   1:20:27,80
92.   Markus Keller   1:24:57,08
172   Herren gestartet    

Dann kam die Durchfahrt durch St. Moritz mit dem Publikum an der Strecke und die Abfahrt danach, für viele das eigentliche „Piece de la résistance“. Diese jahr aber nicht unbedingt, denn kurze Zeit später, zu Beginn des Aufstiegs nach Pontresina hatte das Tiefbauamt noch eine Überraschung parat: Die oberste Asphaltschicht war bereits abgekratzt für die ab Montag stattfindende Sanierung. Das gemeine daran war, dass dies genau auf dem kurzen Abschnitt war, den man zweimal befuhr, erst darüber hochkraxeln, danach wieder runder und sich einmal kräftig schütteln lassen. Es folgten 15km besten Asphalt, ziemlich flach und mittlerweile bei warmen Temperaturen. Genuss pur, der die Fussmassage und allfällig schwere Beine vergessen liess. Im Ziel dann strahlende Gesichter, die alle dachten „wir würden sofort wieder kommen“, aber sagten: Danke Annett und Toni Fankhauser!