Berlin Marathon 2007
30.09.2007Thomas Albiez, Jan Bollag, Franz Bolliger, Daniel Donatsch, Stefan Glaeser, Ronny Herzog, Paul Hiltbrunner, Daniela Hynek, Markus Keller, Tobias Lehmann, Florian Roth, Natalie Roth, Franco Rutschmann, Roman Schuhmacher, Sybile Theiler
Reise und Unterkunft waren seit Monaten gebucht, doch das Wetter wollte sich nicht nach den Wünschen der Skater richten. Alle Stossgebete zum Himmel waren vergebens. Zum ersten Mal in der 11jährigen Geschichte des Berlin Inline Marathons mischte sich der Regen unter die Startenden, von welchen sich ursprünglich über 7'500 in den Startlisten eingetragen hatten. Doch die alles andere als einfachen Strassenverhältnisse bewog über einen Drittel auf eine Teilnahme zu verzichten.
Klagen nützt nichts. Es soll darum auf die positiven Aspekte dieser Regenpartie hingewiesen werden. Die da z.B. wären: Die Powerbox ist nicht länger ein theoretischer Begriff. Spätestens bei der Siegersäule war es jedem klar Wer die gesamten 42 Kilometer meistern wollte, musste eine saubere Fahrtechnik anwenden. Will heissen: eher schnelle Kadenz, frühzeitiger und kurzer Abstoss, Gewichtsverlagerung. Gut möglich, dass einzelne gezwungenermassen zum ersten Mal die Vorzüge des Double Push¨erahnten.
Während in den vorgegangenen Jahren ein eher hektisches Renngeschehen zu beobachten war, verhielten sich die Skater in diesem Jahr auffällig disziplinierter. Die erhöhte Sturzgefahr sei Dank!
Mit Bestimmteit wird die 2007-Ausgabe unvergesslich bleiben, u.a. weil sie zeigte, dass durchaus auch bei Regen geskatet werden kann.
Ob das Regenwetter den Schweizern besser liegt oder ob sie das bessere Rollmaterial gewählt haben, ist nicht bekannt. Erfreuliche Tatsache ist: Bei den Männern standen zwei Eidgenossen (Gold für Nicolas Iten und Bronze für Roger Schneider) auf dem Podest. Spätestens jetzt dürfte es manch einem ITLer wieder etwas wärmer ums Herz geworden sein. Auch wenn es vielleicht etwas gewagt ist, darf trotzdem die Behauptung aufgestellt werden, dass sich Nicholas Iten anlässlich seiner Teilnahme am ITL-Training den letzten Schliff geholt haben muss!
Frauen | (1317 Einzelskater klassiert) | Männer | (3020 Einzelskater klassiert) | ||||
33. | Daniela Hynek | 1:41 | 132. | Jan Bollag | 1:35 | ||
119. | Sybille Theiler | 1:51 | 138. | Stefan Glaeser | 1:41 | ||
597. | Natalie Roth | 2:14 | 327. | Roman Schuhmacher | 1:41 | ||
333. | Thomas Albiez | 1:41 | |||||
574. | Markus Keller | 1:46 | |||||
Männer | (257 Teamskater klassiert) | 537. | Paul Hiltbrunner | 1:47 | |||
177. | Ronny Herzog | 1:27 | 756. | Daniel Donatsch | 1:49 | ||
1174. | Franz Bolliger | 1:55 | |||||
1285. | Franco Rutschmann | 1:57 | |||||
2384. | Florian Roth | 2:17 |
P.S. Wer keinen Muskelkater auf der Innenseite der Oberschenkel vorweisen kann und behauptet das Rennen zu Ende gefahren zu sein, hat zumindest einen Teil der Strecke mit der U-Bahn absolviert!
Geht doch!