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Sportwochenende

Jan Bollag 05.03.2006

Davos , 4. und 5. März 2006.
Janine Acklin, Thomas Albiez, Malika Belkaid, Jan Bollag, Ursula Bründler, Nicole Felber, Markus Keller, Natalie Möckli, Marcel Leu, Christian Leutwyler, Simon Rüeggsegger, Franziska Schmitz, Susann Schreier, Martin und Claudia Walz, Doris Wssler, Urs Wslser, Erwin Zysett.

Natürlich hätte sich niemand geärgert, wenn die Sonne an diesem Wochenende etwas öfters vorbeigeschaut hätte. Die ungewohnt tief verschneite Winterlandschaft hatte aber durchaus seinen Reiz und lieferte den Verspäteten eine willkommene Ausrede.
Im Sportzentrum Davos hiess es zuerst Eisschnellschuhe fassen. Nachdem die Reinigungsfahrzeuge das grosse Natureisfeld vom Neuschnee befreit hatten, wagten sich die ersten Ungeduldigen auf die glatte Unterlage.

Zu Beginn schien es, als würden die Erfahrungen vom Inlineskating wenig hilfreich sein. Die tiefgeschnittenen und nur aus Leder gefassten Schuhe boten kaum Halt, so dass sich die Muskulatur nach kurzer Zeit zu verkrampfen begann. Ein Gummi, der das gleichmässige Abrollen zugelassen hätte, fehlte. Zwei messerscharfe Kufen verlangten höchste Konzentration, um das Verkanten zu vermeiden. Das Eisschnelllaufen bedingt offensichtlich eine ausgefeilte Technik, die nur wenig Fehler zulässt.

Allmählich zeigte sich aber doch, dass hier Inlineskater am Werk waren. Manchen gelang es allmählich, in den Kurven beim Übersetzen eine passable Figur abzugeben. Über zwei Stunden lang bemühten sich die Ergeizigsten, sich die Kunst des Eisschnelllaufs anzueignen.

Wie es sich für einen Sportverein gehört, ging es nach dem Mittagessen für Einzelne mit sportlichen Aktivitäten noch ein bisschen weiter: Langlaufen auf den frisch präparierten Loipen war angesagt. Wer vom Eisschnellauf bereits schwere Beine hatte, der zog eine heiss-flüssige Chocolat in einem gemütlichen Café vor.

Dass feinstaubbedrängte Unterländer nicht an die trockene und wahrscheinlich einiges saubere Bergluft gewohnt sind, bestätigte sich beim gemeinsamen Abendessen. Bereits um 23 Uhr verabschiedeten sich die Letzten und verzogen sich in die Schlafzimmer der Jugendherberge. In diesen Belangen muss der Verein auf jeden Fall noch einiges an Aufbauarbeit leisten.

Die Frage, ob es am trüben Wetter, am Muskelkater oder den unglaublichen Berichten betreffend Verkehrschaos lag (In Zürich wurden am Sonntagmorgen sage und schreibe 54cm Neuschnee gemessen), dass der Grossteil der Teilnehmer bereits nach dem Morgenessen den Nachhausweg antraten, bleibt unbeantwortet. Die Zurückgebliebenen hatten allerdings auf die besseren Karten gesetzt. Bereits vor dem Mittag lichteten sich die Wolken. Noch einmal wurden die Langlaufskis montiert und in den folgenden zwei Stunden das Loipennetz nach dem Motto "Langläufer leben länger" erkundet.

   
Chad und Pacemaker Doris   Thomas, Natalie und Susann: Äs hät kei Chindärsirup   Urs, Franziska und v.a. Nicole beim Glasstützen....
   
Martin beim Seilspringen (nicht olypisch)   Malika, Ursula und Marcel   Barbara und Markus